5. Februar 2013
Ein Verkehrsunfall hat am Dienstagmittag gegen 14 Uhr gleich mehrere Feuerwehren und den Rettungsdienst beschäftigt. Grund waren widersprüchliche Angaben zum Unfallort. Während die einen Anrufer einen Unfall mit einem LKW an der „Anschlussstelle Hanau Nord“ meldeten, waren sich andere sicher, das gleiche Ereignis im „Hanauer Kreuz“ gesehen zu haben.
Die Leistelle des Main-Kinzig-Kreises alarmierte kurzerhand mehrere Feuerwehren, jede davon an den jeweiligen Autobahnknotenpunkt in ihrem Ausrückbereich. Noch während die Feuerwehr Hanau zum „Hanauer Kreuz“ aufbrach, gab ein Rettungswagen bereits von dort Entwarnung. Hier gab es keinen Unfall. Die Feuerwehr Bruchköbel, die zu diesem Zeitpunkt auf den Weg zur Anschlussstelle „Hanau Nord“ unterwegs war, bekam vom Rettungshubschrauber „Christoph 23“ aus Fulda den Unfall bestätigt. „Der Hubschrauber war auf dem Heimflug von einem Einsatz und hatte dabei zufällig den Unfall an der Überleitung von der B45 zur A66 erblickt“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. Um den Verletzten zu helfen, hatte die Besatzung des „fliegenden Auges“ kurzerhand zur Landung angesetzt. Als dann auch die Feuerwehr an der Einsatzstelle ankam, fanden sie jedoch keinen eingeklemmten LKW-Fahrer vor, sondern einen auf dem Dach liegenden PKW. Der Fahrer hatte sich bereits mit leichten Blessuren aus seinem Fahrzeug gerettet und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und nahm anschließend ausgelaufene Betriebsmittel auf. Durch die Bergungsarbeiten kam es auf der B45 zu Behinderungen.
Text: Freiwillige Feuerwehr Bruchköbel